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Menschen in
unserer Stadt
Ulrich Erzen
Inhaber des »Bären-Treffs«

Wer den »Bären-Treff«-Fruchtgummiladen betritt, dem bietet Ulrich Erzen mit einer langen Pinzette sofort die neuesten Weingummi-Kreationen aus Probiergläsern an. Von Fruchtsaftbärchen über saure Grapefruit-Schnitten und Lakritzstäbchen bis zu Ingwerteufeln - »für jeden Kunden und jeden Geschmack wird hier alles geboten«, versichert der 55-jährige Besitzer.
Der gelernte Sparkassenbetriebswirt wechselte vor fünf Jahren in die Süßigkeitenbranche, und seit zweieinhalb Jahren verwöhnt Ulrich Erzen Naschkatzen. Ob Diabetiker, Vegetarier oder Veganer - Erzen bietet besondere Mischungen für alle Wünsche.
Zum Ausgleich zu seinem Beruf betätigt sich der Vater zweier Töchter in seiner Freizeit gerne sportlich. Passend zur Frühjahrszeit hat er sein Fahrrad aufgerüstet und nachgeölt, um lange Fahrradtouren durch Ostwestfalen-Lippe unternehmen zu können.
Zudem ist Ulrich Erzen ein begeisterter Segler. Besonders das Mittelmeer um Elba und Korsika hat es ihm angetan. »Seit elf Jahren mache ich einwöchige Segeltörns mit einer eingespielten Mannschaft.« Das Segeln im Süden Europas ist für ihn in jedem Jahr eine neue Herausforderung. »In den ersten Tagen muss sich das Team erst aufeinander einstellen. Aus diesem Grund fahren wir zunächst Manöver«, erklärt Erzen. Die Woche auf See biete ihm eine erholsame Möglichkeit, Urlaub zu machen.
Außer Segeln und Radfahren gehören auch vergnügliche Kegelabende mit Bekannten zu seinen bevorzugten Freizeitbeschäftigungen. Ulrich Erzen ist bereits seit über 30 Jahren Mitglied in einem Kegelclub in Salzkotten. »Es ist ein toller Sport, den ich mit Freunden und der Familie genießen kann«, sagt er. Ulrich Erzen ist mehrfacher Stadtmeister im Einzel und in der Mannschaftswertung.
Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen, ist für ihn besonders wichtig. Mit den ersten warmen Tagen im Jahr läutet er für seine Familie und Freunde die Grillsaison ein. Auch sonst kocht Ulrich Erzen leidenschaftlich gerne. Zudem nutzt er an freien Wochenenden die Chance, seine ältere Tochter in Köln oder die Jüngere in Berlin zu besuchen. Lisa Damaschke

Artikel vom 05.04.2005