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Buckley will mit Arminia noch »diskutieren«

Thomas von Heesen bestätigt Interesse an Bierofka und rechnet mit »vier oder fünf« Neuen

Bielefeld (WB/tip). Selten wurde in Bielefeld ein Profi so begeistert bejubelt wie Delron Buckley am Samstag im Spiel gegen Bayer Leverkusen.
Duro (r.) löste Samstag Buckley ab.
Mit aller Stimmenmacht, so schien es, gaben die Arminia-Fans ihrem Torjäger zu verstehen, er möge weiterhin in Bielefeld bleiben. Doch der aus aller Welt Umworbene -ĂŠoder doch nur Angebotene? - ließ sich weder durch lautstarke Sprechchöre noch durch Ovationen im Stehen bei seiner verletzungsbedingten Auswechslung (Knie) nicht zu einer klaren Aussage hinreißen.
»Ich konzentriere mich nur auf den Klassenerhalt«, sagte Buckley und selbst, als er darauf hingewiesen wurde, dass der nun doch wohl perfekt sei, meinte der nur: »In den nächsten drei Wochen wird mit Arminia diskutiert, und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.« Ein »Ja« hört sich zweifellos anders an, eine klare Absage aber auch. Dennoch: Ob Buckley weiter für Bielefeld stürmt, bleibt offener denn je.
Arminia-Geschäftsführer Thomas von Heesen hätte sich am liebsten jeglicher Personaldiskussion entzogen. Schließlich bestätigte er aber doch das Interesse am Leverkusener Daniel Bierofka. »Es sind Gespräche mit dem Klub und dem Berater geführt worden. Aber es gibt viele Mitbewerber.«
Dann bezifferte er die Zahl der wahrscheinlichen Arminia-Zugänge auf vier oder fünf: »Selbst wenn zehn Spieler gehen, kommen nicht wieder zehn dazu. Wir sind um eine Reduzierung des Kaders bemüht«, betonte der Sport-Geschäftsführer. Nach wie vor ein Thema ist Nebosja Krupnikovic. »Das sehe ich zu 90 Prozent positiv«, rechnet Arminias Finanzgeschäftsführer Roland Kentsch bald mit einem positiven Bescheid.

Artikel vom 04.04.2005