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China-Besuch: Wunsch unerfüllt


Peking (dpa). Einer der größten Wünsche von Johannes Paul II. war ein Besuch in China, doch dieser blieb unerfüllt. Auch sein Nachfolger wird sich schwertun. Zwei Hauptstreitpunkte gibt es: zum einen die diplomatischen Beziehungen des Vatikans zu Taiwan, zum anderen die Ernennung der Bischöfe und damit die strukturelle Einflussnahme des Vatikans auf die Kirche in China. Die Gläubigen in der staatlichen »patriotischen Kirche« Chinas, die nicht die Autorität des Papstes anerkennt, haben Johannes Paul II. zumindest als religiöses Oberhaupt betrachtet und beteten gestern für seine Seele.

Artikel vom 04.04.2005