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In vielen Wohnquartieren
fehlt der Laden um die Ecke

Angelika Gemkow schlägt »Runde Tische« vor


Bielefeld (WB). Trotz deutlicher Verbesserungen in den Bielefelder Wohnquartieren sieht die CDU-Landtagsabgeordnete Angelika Gemkow einen Mangel, der sich immer mehr bemerkbar macht: das Fehlen von »Läden um die Ecke«. Sie schlägt deshalb einen »Runden Tisch« vor, um Lösungen des Problems zu erarbeiten.
Etliche Siedlungen seien mit guter Verkehrsanbindung, Grünflächen, Schulen, medizinischer Versorgung und Begegnungsstätten sehr attraktiv. Auch Geschäfte fehlten nicht. In anderen Quartieren seien Läden aber Mangelware: »Das ist besonders für die älteren Menschen, die dort leben, ein Handicap« Als Beispiele nennt Frau Gemkow die Stapelbrede, Auf dem langen Kampe, den Bültmannshof, den Bereich Brodhagen, das Johannistal oder Langenhagen.
Die Politikerin schlägt »Runde Tische« vor, an denen die Verbesserung der Lebensqualität für die Menschen in dem jeweiligen Stadtteil diskutiert und die künftige Entwicklung besprochen werden könnten. Teilnehmen könnten Kirchen und die Verwaltung, der Einzelhandelsverband, Vereine, Ärzte und Apotheker der betroffenen Siedlung. Ziel müsse eine zukunftsgerichtete Stadtteilpolitik sein.

Artikel vom 02.04.2005