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Konzert vor Kanzler und Putin

Junge Sinfoniker spielen zur Eröffnung des Deutsch-Russischen-Tages

Bielefeld (uj). Große Ehre und großer Bahnhof für neun Bläser der Jungen Sinfoniker, die den Deutsch-Russischen Wirtschaftstag der Hannover-Messe musikalisch umrahmen werden. Mit dabei am 11. April: Niemand Geringeres als Bundeskanzler Gerhard Schröder und sein Gast, Russlands Präsident Wladimir Putin.

Die Bläsergruppe wird dabei verstärkt um Musiker der Moskauer Stiftung »Neue Namen«. Bereits im November vergangenen Jahres hatten die Jungen Sinfoniker gemeinsam mit den »Neuen Namen« ein gemeinsames Konzert im Ringlokschuppen absolviert. Aufgrund der guten Zusammenarbeit kommt es jetzt zu einem weiteren gemeinsamen Konzert.
Russland ist in diesem Jahr Partnerland der Technologie-Messe, die am Sonntag, 10. April, eröffnet wird. Russland ist nicht nur das rohstoffreichste Land der Erde, es gehört auch zu den größten Wachstumsnationen der Welt. Ziel der russischen Präsentation ist es, die wirtschaftliche und technische Kompetenz der Russischen Föderation in ihrer Gesamtheit darzustellen.
Unter der Leitung von Ulrich Drabek, ehemaliger Oboist des Philharmonischen Orchesters und stellvertretender Vorsitzender der Jungen Sinfoniker, laufen derzeit die Proben für den Auftritt in Hannover. Auf dem Programm steht dann der erste Satz aus Mozarts c-Moll-Serenade sowie die Grand Partita für 13 Bläser, die in einer Bearbeitung für Streicher und Bläser erklingen wird und die von den deutschen und russischen Musikern gemeinsam erarbeitet wird.
Im Oktober, gleich zu Beginn der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen, stattet eine Gruppe der Jungen Sinfonikern den russischen Kollegen einen Gegenbesuch ab. In Moskau wird ein gemeinsames Konzertprogramm erarbeitet, danach wird es mehrere Konzerte in der russischen Hauptstadt sowie in der Umgebung geben. Der Aufenthalt soll fünf Tage dauern.

Artikel vom 04.04.2005