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Ferrari-Spott:
ein Desaster


Sakhir/Rom (dpa). Nach der Premieren-Pleite des neuen F2005 und dem ersten Rennen ohne Punkte für die Scuderia seit dem 6. April 2003 hat die internationale Presse schon die Wachablösung im Formel-1-Reich ausgerufen. »Ein Desaster. Erst dominierten die Roten, jetzt dominieren die Blauen aus Frankreich«, schrieb die italienische »Gazzetta dello Sport«. »Mit der Beendigung der Vorherrschaft von Michael Schumacher und Ferrari beginnt die von Fernando Alonso und Renault«, meinte »France Soir«.
Unterdessen will sich der Titelverteidiger Schumacher mit Sonderschichten auf den Europa-Auftakt beim Ferrari-Heimrennen auf dem Autodromo Dino e Enzo Ferrari in Imola in drei Wochen vorbereiten. Auf seiner Homepage kündigte er an: »Ich gebe den Kampf noch lange nicht auf, es ist noch gar nichts verloren.« Doch der Weg zurück an die Spitze, wo nach zwei Siegen in Serie der spanische Formel-1-Kronprinz Fernando Alonso im Renault thront (26 Punkte), ist weit - genau 24 Punkte trennen die beiden Formel-1-Konkurrenten.

Artikel vom 05.04.2005