Monaco (dpa). Monaco stellt sich auf den Tod von Fürst Rainier III. ein. Gestern abend teilte der Palast in Monte Carlo mit, Kronprinz Albert (47) übernehme die Regentschaft. Der seit zehn Tagen auf der Intensivstation in Monaco behandelte Fürst könne die Amtsgeschäfte nicht mehr ausüben. Der 81-jährige Rainier liegt in der Klinik des Fürstentums auf der Intensivstation. Nach inoffiziellen Angaben ist er »weder in Agonie noch im Koma«, doch besteht kaum Hoffnung auf Genesung. Die Nachfolgefrage hat Rainier seit Jahren geregelt. In einem Interview hatte der Fürst bereits 1999 erklärt, Prinz Albert bereite sich »sehr gut« auf seine Nachfolge vor. Diese erfolge »erst mit dem Tod des herrschenden Fürsten oder wenn man feststellt, dass er nach körperlichen, medizinischen Gesichtspunkten nicht in der Lage ist zu regieren«. Man solle »keine Angst vor dem Tod haben«, sagte Rainier. »Ich glaube, dass der Tod kein Ende ist. Schwierig ist das Sterben.«
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