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Türk Sport braucht »Aha-Erlebnis«

Landesliga: In Maaslingen will Jöllenbeck auf »grünen Zweig« kommen


Bielefeld (WB/fg). Drei Spiele, drei Siege! Die Bilanz der jüngsten Landesligapartien des FC Türk Sport sieht mehr als rosig aus. Gegen den Tabellenführer FC Bad Oeynhausen möchten die Türk Sportler nun zum vierten Mal in Folge nicht als Verlierer den Platz verlassen (So., 15 Uhr, Stadion Brackwede).
»Wir müssen zumindest versuchen, einen Punkt zu holen«, würde Beysafa Uludasdemir ein Remis gegen den derzeitigen Landesligaprimus zufrieden stellen. Warum es beim FC Türk Sport derzeit so gut läuft, kann auch Uludasdemir nicht wirklich erklären. »Wahrscheinlich brauchten wir einfach dieses Aha-Erlebnis«, spielt das Vorstandsmitglied des FC auf den 4:1-Heimsieg gegen Union Minden an.
Einen weiteren Grund sieht er in der Rückkehr des lange Zeit verletzten Keepers Ergün Deli. »Ergün ist jemand, der die Abwehr von hinten sehr gut organisiert«, meint Uludasdemir den Grund für die momentan sehr gut stehende Defensive von Türk Sport zu kennen. Da fällt auch das Fehlen von Serhat Acikdilli nicht allzu sehr ins Gewicht. Eine Innenbanddehnung setzt den Abwehrspieler auch gegen Oeynhausen außer Gefecht.
Aus den vergangen drei Partien nur einen Zähler geholt hat der TuS Jöllenbeck, der nach dem Rückrundenauftakterfolg gegen den damaligen Spitzenreiter Spexard (2:1) kein Bein mehr auf den Boden bekommt. »Die Punkteausbeute ist natürlich sehr mager«, bemerkt Dirk Palmowski kritisch.
Um wieder auf einen grünen Zweig zu kommen, strebt der Trainer der »Jürmker« mindestens eine Punkteteilung bei RW Maaslingen an (So., 15 Uhr). »Wir wollen nicht verlieren«. Damit dieses Ziel auch in die Tat umgesetzt werden kann, lässt Palmowski wieder mehr trainieren. »Den freien Freitag habe ich gestrichen«, setzt Palmowski auf eine zusätzliche Übungseinheit.
Im Kader wird es personell zwei Veränderungen geben. Stürmer Patrick Warmons, der sich in der laufenden Saison nie gegen seine Sturmkollegen Cem Tanaz und Johannes Schäffer durchsetzen konnte, wird bis zum Ende der Serie die »Zwote« verstärken. »Patrick war selber mit seiner Situation nicht zufrieden«, berichtet Palmowski. Dafür wird Tim Schlüter von nun an fest zum Spielerkreis der ersten Mannschaft gehören.

Artikel vom 02.04.2005