Harare (dpa). Die Stimmenauszählung der Parlamentswahl in Simbabwe ist von Betrugsvorwürfen der oppositionellen Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) überschattet. Die MDC hatte bis Freitagnachmittag in ihren städtischen Hochburgen 31 der 63 ausgezählten Wahlbezirke gewonnen. Erwartet wurde jedoch, dass in den ländlichen Gebieten die ZANU(PF)-Partei des autokratisch regierenden Staatschefs Robert Mugabe weiter dominieren würde. Die Endergebnisse wurden frühestens am Samstag erwartet. Trotz vereinzelter Zwischenfälle hatten Behörden und Beobachter den Wahlverlauf vom Donnerstag in ersten Reaktionen als weitgehend störungsfrei beschrieben. Allerdings wurde am Freitag die Festnahme eines schwedischen TV-Reporters bekannt, der stundenlang verhört wurde. Seite 4: Kommentar