Jakarta (dpa). Das verheerende Seebeben vor der Küste von Sumatra, das am 26. Dezember 2004 die tödliche Flutwelle mit 300 000 Toten im Indischen Ozean ausgelöst hat, war nach neuen Berechnungen das zweitgrößte seit Beginn der Aufzeichnung vor gut 100 Jahren. Es erreichte eine Stärke von 9,3. Dies berichten die Forscher Seth Stein und Emile Okal von der Northwestern University in Evanston (US-Staat Illinois) im britischen Fachjournal »Nature«. Selbst das Nachbeben von Montagnacht (Stärke 8,7) kommt noch auf Platz acht der stärksten Beben seit 1900. Wie viele Menschen dabei starben, war auch gestern noch unbekannt. Das bisher heftigste Erdbeben mit einer Magnitude von 9,5 hatte 1960 bei Valdivia (Chile) Tausende Menschen getötet. Bericht: Aus aller Welt
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