31.03.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Papst künstlich ernährt

Magensonde durch den Nasen-Rachenraum

Dem Papst versagte erneut die Stimme.

Rom (dpa). Der Gesundheitszustand des stark geschwächten Papstes verschlechtert sich offenbar weiter. Seit neuestem wird Johannes Paul II. mit einer Magensonde künstlich ernährt. Das bestätigte gestern der Vatikan, ohne allerdings Angaben darüber zu machen, seit wann genau der 84-Jährige darüber ernährt wird.
Die Sonde, die dem an Schluckbeschwerden leidenden Papst die Nahrungsaufnahme erleichtern soll, besteht aus einem Schlauch, der ihm durch Nase und Speiseröhre in den Magen geleitet wird. Unklar ist, ob der Papst die Sonde ständig trägt oder nur zeitweise.
Gestern zeigte er sich überraschend am Fenster seiner Wohnung über dem Petersplatz. Beim Versuch, zu den Gläubigen zu sprechen, versagte ihm trotz großer Anstrengung die Stimme.
Vatikansprecher Joaquín Navarro-Valls widersprach Berichten über eine gesundheitliche Verschlechterung. Allerdings räumte er ein, dass die Genesung des Papstes nur langsam voranschreite. Themen der Zeit

Artikel vom 31.03.2005