Den Kiez-Kickern vom FC St. Pauli geht zumeist ein turbulenter Ruf voraus, doch das kann Gertrud Thielsen vom Hoberger Landhaus nach dem vergangenen Wochenende gar nicht verstehen: »Die haben sich bei uns prima benommen.« Der Beweis liegt auf der Hand: Die Regionalliga-Mannschaft aus Hamburg logierte in der Nacht von Karfreitag auf Sonnabend in dem Restaurant-Hotel im Bielefelder Westen, fuhr dann im Spiel gegen Arminias Amateur-Team in der Regionalliga einen 4:1-Sieg ein. Gertrud Thielsen, die das Haus für ihren kürzlich früh verstorbenen Ehemann Friedrich-Wilhelm Thielsen weiterführt, sah keine Probleme mit den sonst so wilden Kickern von der sündigsten Meile der Welt. »Die waren wirklich sehr lieb und nett.« Im Übrigen basiert das Urteil auf Erfahrung: Im Hoberger Landhaus gastierten schon Gegner der DSC-Profis wie der VfB Stuttgart oder Werder Bremen.
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