Düsseldorf (dpa). Der angesehene Hörspielpreis der Kriegsblinden 2005 geht an den in München lebenden Autor Stefan Weigl für sein Hörspiel »Stripped - ein Leben in Kontoauszügen«. Mit seinem 47-minütigen, rhythmisch-musikalisch zugespitzten Vortrag der eigenen Kontoauszüge wage es Weigl, »den letzten Hort der Privatheit« der medialen Öffentlichkeit preiszugeben, sagte gestern ein Sprecher der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, die die undotierte Auszeichnung gemeinsam mit dem Bund der Kriegsblinden Deutschlands vergibt. Die feierliche Verleihung ist für den 6. Juni auf dem Petersberg in Königswinter bei Bonn geplant.