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Bei Gerry Weber
wird mehr bestellt

Umsatzplus von 10,1 Prozent

Halle (WB/dk). Das erste Geschäftsquartal ist für den Modekonzern Gerry Weber AG aus Halle ausgesprochen erfolgreich verlaufen.

Gestern meldete die Firma »deutliches Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen«. Abzulesen sei dies an den Auftragseingängen. Demnach legten die Bestellungen überproportional auf 172,9 Millionen Euro zu. Sowohl die starken Marken Gerry Weber, Taifun und Samoon als auch die Einzelhandelsaktivitäten hätten sich positiv entwickelt. Laut Bilanz lag das Umsatzplus bei 10,1 Prozent. Die aktuellen Marken erlösten 85,7 Millionen Euro und damit fast acht Millionen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Gerry Weber AG sei auf dem besten Weg, sich zum Lifestyle-Konzern zu entwickeln und sich dadurch von der Konkurrenz abzuheben.
Der Konzern treffe mit der Strategie, die Kollektionen stetig und im richtigen Tempo modischer und moderner zu gestalten, nicht nur die Wünsche der Kundinnen, sondern auch die Bedürfnisse des Einzelhandels. Weber beruft sich auf die »ausgezeichneten Abverkaufsquoten der einzelnen Modemarken«. Die Auftragslage für die Herbst/Winter-Kollektion 2005/2006 habe sich überproportional verbessert und trotz eines stagnierenden Umfeldes ein Plus von fast 14 Prozent erreicht. Die größten Wachstumsraten verzeichneten die Unterlabel G.W., Gerry Weber Edition und Gerry Weber Sport, die zum Teil zwischen 40 und 70 Prozent bei den Bestellungen zulegen konnten.
Gerry Weber, die wichtigste Marke, verzeichnete in den ersten drei Monaten eine Umsatzsteigerung von 46,2 auf 49,5 Millionen Euro. Insgesamt strebt der Konzern im Geschäftsjahr 390 Millionen Euro an.

Artikel vom 30.03.2005