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Abtreibungen verschwiegen


Zu Maßstäben in der Politik:
Wenn es darum geht, sich als barmherziger Samariter im Ausland zu verkaufen und 500 Millionen Euro aus der Steuerkasse zum Beispiel für die Flutopfer in Asien zu versprechen, sind Bundeskanzler Schröder und Außenminister Fischer stets schnell zur Stelle und frönen ihrem Populismus. Dass aber in unserem eigenen Land jedes Jahr 200 000 ungeborene Kinder abgetrieben werden (etwa so viele wie Flutopfer zu beklagen sind) und 2,5 Millionen Kinder bei uns unter der Armutsgrenze leben, wird von den hohen Herren und Damen gerne verschwiegen. Solchen traurigen Entwicklungen im eigenen Land Einhalt zu gebieten, kommt ihnen offenbar nicht in den Sinn. Es wäre aber zwingend notwendig. ANNI HUSEMEIER32549 Bad Oeynhausen

Artikel vom 15.04.2005