München (dpa). Frust statt Feststimmung herrschte bei Absteiger TSV 1860 München in der Weihnachtszeit: Die Aufstiegsplätze in weiter Ferne, Trainer Rudi Bommer nach sieben Monaten abgelöst, das Team alles andere als eine Einheit. »Der Aufstieg ist unmöglich«, beendete der neue Co-Trainer und »Löwen«-Ikone Bernhard Trares in der Winterpause alle Träume von der direkten Rückkehr in die Fußball- Eliteliga. Doch vor Ostern eroberte 1860 erstmals in dieser Saison einen Aufstiegsplatz - und bei einem Sieg im Zweitliga-Spitzenspiel gegen den 1. FC Köln wäre die Münchner endgültig ganz dick im Geschäft. »Wir haben noch acht Endspiele, das ist eines davon«, sagte »Löwen«-Präsident Karl Auer. Der in der Rückrunde noch ungeschlagene neue Trainer Reiner Maurer ist selbstbewusst: »Ganz einfach: Wir gewinnen gegen Köln und steigen auf. Dafür gewinnt Köln gegen Fürth und Duisburg und steigt auf.«