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Die Frau möchte
auch mitmachen

Walter Sittler erneut als »Fuchs«

Sat1, 21.15 Uhr: Walter Sittler, Charmeur mit lupenreinem Schwiegersohn-Image, mal Frauenversteher, mal Chauvi, setzt zum Sturm auf alle Kanäle an. Nicht mehr im Comedy-, sondern im Krimibereich, wo es bald schon drei Reihen mit dem 52-Jährigen geben könnte.
Wieder mal gemeinsam im Krimi : Dieter Landuris und Walter Sittler (re.).Foto: Sat1

Den Anfang dazu macht ein neuer Film aus der schon im vergangenen Jahr gestarteten Reihe »Ein Fall für den Fuchs« mit dem Titel »Schachmatt«. Sittler tritt dort wieder als eine Art Robin Hood auf, Ganove zwar, doch anständig. Die »Nikola«-Comedy-Vergangenheit findet sich in Spurenelementen im RTL-Film »Die unlösbaren Fälle des Herrn Sand« am 7. April, wo Sittler mit kleinem Augenzwinkern einen Profiler auf der Jagd nach einem Serienkiller spielt, selbst nicht ohne Neurosen und Macken. Fortsetzung ist bei Erfolg schon eingeplant. Ebenso wie beim ZDF, wo Sittler sich unter dem Etikett »Gegen jedes Risiko« (Sendung am 23. April) unter die Krimi-Damen des Samstagsangebots mischt.
»Endlich mal wieder ein Mann als Kriminaler zwischen allen Bella Blocks und Rosa Roths - das waren wir unserem Publikum einfach schuldig«, sagt ZDF-Hauptredaktionsleiter Klaus Bassiner, Miterfinder der Figur des Versicherungsdetektivs Max Czerlitzky, den Sittler verkörpert. Das Besondere am Czerlitzky: »Er ist nicht mittelmäßig, wirkt aber so. Er hat ein sehr ausgeprägtes Familienleben, ist zum Beispiel glücklich verheiratet«, sagt die zuständige Redakteurin Berit Teschner.
In »Schachmatt« spielt Sittler den Antiquar Max Kerner, der mit seiner Frau Andrea, einer Journalistin, und seinem Sohn Lukas ein scheinbar normales Leben führt. In Wirklichkeit ist er der berühmt- berüchtigte Ganove »der Fuchs«, eine Art moderner Robin Hood, der nur denen etwas nimmt, die es »verdient« haben, um es denen zu geben, die es brauchen. Andrea kommt dahinter, was ihr Gatte treibt - Max gelobt Besserung. Aber seine Frau hat andere Pläne: Sie möchte mitmachen...

Artikel vom 30.03.2005