Brackwede (pss). Ein altes Thema versucht jetzt Karl-Ernst Stille, Bezirksvertreter für Bündnis 90/Die Grünen in der Brackweder Bezirksvertretung, erneut anzustoßen. Er sieht die »Zukunft der Hauptstraße als Fußgängerzone«. Auch vor dem Hintergrund über Probleme, als Fußgänger die Hauptstraße zu überqueren. In Ruhe einkaufen, ungestört flanieren, Radfahren, vielleicht auch draußen sitzen, wenn das Wetter danach ist, das möchte man auf der Brackweder Hauptstraße, führt Stille an. Was das Vergnügen aber trübt, seien Autos, ihre Abgase, der Lärm und die Gefahr, besonders für Kinder und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Die Einrichtung einer Fußgängerzone könnte seiner Überzeugung nach »alle diese Probleme beseitigen«. Als Beispiel führt Stille Freiburg im Breisgau an. In der dortigen Fußgängerzone würde die Stadtbahn langsam fahren, die Wege zu den Haltestellen seien kurz und ungefährlich, es gebe keinen Durchgangsverkehr und überqueren könne man die Hauptstraße an jeder Stelle - ohne Ampeln. Nach Vorstellung Stilles könnte die Erschließung der Geschäfte und Praxen im Süden vom Stadtring her erfolgen, die Bergseite von oben. Dadurch seien alle Geschäfte gut erreichbar, auch für Autofahrer. Dann könnte man auch über Hochbahnsteige für die Stadtbahn neu nachdenken, weil es genügend Platz für Mittelbahnsteige zwischen den Gleisen gäbe. Dies, so der Bezirksvertreter, »könnte die Zukunft der Hauptstraße sein«.
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