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Kampa

Immer wieder umdenken


Die Baubranche ist nicht zu beneiden. Es mangelt an Aufträgen, immer mehr Arbeitsplätze sind in Gefahr. Aktuell trauriges Beispiel ist das Schicksal der Firma Walterbau. Die Krise zieht Kreise. Wo weniger gebaut und entworfen wird, werden auch weniger Architekten und Ingenieure benötigt.
Die Situation »auf dem Bau« ist angespannt, nicht hoffnungslos. Schließlich werden Hallen und Gebäude für Firmen sowie Wohnungen und Eigenheime für den Privatsektor nachgefragt. Das Problem ist ein Überhang an Kapazitäten, der vor allem aus der Aufbruchsstimmung nach dem Mauerfall resultiert. Anfang der 90-er Jahre erlebten viele Firmen den »Ost-Boom«.
Überschwang und Aufträge sind längst verflogen. Um auf einem durch viele Unwägbarkeiten - Stichwort Eigenheimzulage - geprägten Markt zu bestehen, müssen die Firmen ihre Strategien überdenken. Es gilt, mit neuen Ideen neue Kundengruppen zu gewinnen. Eindrucksvoll hat das die Firma Goldbeck bewiesen. Auch der Fertighausbauer Kampa positioniert sich mit dem Einstieg in den Massivbau-Markt neu, spricht damit mehr potentielle Bauherren an. Bei Kampa sieht man der Zukunft zuversichtlich entgegen. Edgar Fels

Artikel vom 31.03.2005