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Rosicky
soll bleiben

Dortmunder Planung


Dortmund (dpa). Ein Verkauf von Mittelfeldspieler Tomas Rosicky ist beim hochverschuldeten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund kein Thema. »In unserem Sanierungskonzept sind keine Transfererlöse eingeschlossen. Wir müssen Rosicky nicht verkaufen«, sagte der neue BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Sonntag im DSF. Zwar könnte Dortmund mit Spielerverkäufen die hohen Verbindlichkeiten tilgen, doch Watzke betonte, dass der Club dies nicht müsse. »Außerdem ist ein Rosicky in Länderspielform doch eine tolle Sache im Westfalenstadion«, meinte Watzke.
Der tschechische Nationalspieler hingegen geht davon aus, dass er Dortmund am Saisonende verlassen wird. »Angesichts der Finanzlage wird der Verein zwei Spieler verkaufen müssen, und es wird wohl mich und Ewerthon treffen«, sagte Rosicky der Prager Zeitung »Pravo«. Allerdings habe der BVB den günstigsten Zeitpunkt für einen Transfer verpasst, glaubt Rosicky. »In der Vergangenheit wollte der Verein für mich stets eine schrecklich hohe Ablösesumme, aber jetzt muss er den Preis senken. Denn Dortmund braucht das Geld für mich, das weiß doch jetzt jeder in Europa«, sagte der Borussen-Profi.

Artikel vom 29.03.2005