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Kopp fuhr
in Köln wie
beflügelt

Ludewig wird 46.

Köln (WB/dpa). David Kopp aus Meckenheim bei Bonn hat gestern Erik Zabel und Danilo Hondo die Schau gestohlen.

Mit dem Sieg bei der 90. Auflage des deutschen Radklassikers »Rund um Köln« sorgte der Fahrer aus dem Team Wiesenhof für den größten Erfolg seiner Laufbahn. Stefan Schumacher aus dem württembergischen Nürtingen, der für das niederländische Shimano-Team fährt, sorgte im Spurt der Verfolger als Zweiter für einen Doppel-Erfolg zweier Fahrer, die im Vorjahr gemeinsam für den Rennstall Lamonta aus Rheda-Wiedenbrück gefahren sind.
Somit wartet das T-Mobile Team mit Vorjahres-Gewinner Erik Zabel (Unna) weiter auf den ersten Saisonsieg. Der 34-Jährige fuhr als 29. (6:00 Minuten zurück) ebenso hinterher wie der Vorjahreszweite Danilo Hondo, der mit einer Sekunde Vorsprung auf Zabel 18. wurde. Rolf Aldag (Ahlen/8.) war bester T-Mobile-Fahrer.
»Das ist der absolute Hammer bei meinem Heimrennen«, kommentierte der 26 Jahre alte Kopp seinen Sieg nach 4:44:26 Stunden, 32 Sekunden vor Schumacher. »Ich bin überglücklich«, sagte der ehemalige T-Mobile-Fahrer, der nach eigenem Bekunden 2004 gezeigt hat, »dass ich ein bisschen Rad fahren kann«.
Der Steinhagener Jörg Ludewig (Domina Vaca) kam mit dem Hauptfeld als 46. ins Ziel. Am Samstag beim E-3-Preis in Harelbeke (Belgien) war er vorzeitig abgestiegen. »Es ist ein bisschen desillusionierend im Moment«, sagte der Ostwestfale: »Ich hatte einfach nicht die Beine. Mein Problem ist aber, dass ich die schon seit zwei Wochen nicht habe und nicht weiß, woran das liegt.«

Artikel vom 29.03.2005