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Großes Fachwissen
und Menschlichkeit

Dr. Hans-Georg Burghardt verstorben


Bielefeld (WB). Im Alter von 78 Jahren ist am vergangenen Dienstag Dr. Hans-Georg Burghardt gestorben. Er war 28 Jahre lang Chefarzt der Nuklearmedizin am Ev. Johannes-Krankenhaus.
Der Mediziner wurde am 11. Oktober 1926 in Zwickau geboren. Nach dem Studium in Göttingen, Innsbruck und Freiburg trat er 1956 eine Stelle als Internist an den Krankenanstalten Sarepta an, bevor er 1964 zum Johannes-Krankenhaus wechselte. Dort bildete er sich am Röntgen- und Strahleninstitut weiter zum Facharzt, wurde 1968 Oberarzt in der Röntgenabteilung und nach der Gründung des Nuklearmedizinischen Instituts 1973 dessen erster Chefarzt.
Dank seiner Tatkraft, Besonnenheit und Gründlichkeit, würdigte der damalige Vorstandsvorsitzende des Johanneswerkes, Dr. Hartmut Dietrich, habe Hans-Georg Burghardt die rasante Entwicklung des Fachgebietes in die Praxis umgesetzt. Neben außerordentlichem Fachwissen bescheinigte er dem Verstorbenen anläßlich eines Dienstjubiläums darüber hinaus, ein friedfertiger, kollegialer Mensch zu sein, der immer das Gespräch mit den Menschen suche. Burghardt, Vater von drei Kindern, war Musikliebhaber und hatte eine Leidenschaft für Theater und Literatur, ganz besonders für Thomas Mann.
Sein Nachfolger als Chefarzt der Nuklearmedizin wurde Dr. Ulrich Buschsieweke.

Artikel vom 25.03.2005