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Pressestimmen
Zum Fall der Koma-Patientin Terry Schiavo

»Die Probleme wären bei uns die gleichen. (É) Höchste Zeit also, dass die Politik ohne den unguten emotionalen Druck, den ein solcher Einzelfall jederzeit auslösen könnte, die Rahmenbedingungen für Patientenverfügungen und passive Sterbehilfe regelt.«
Westdeutsche Zeitung (Düsseldorf)

»Die einzige Chance, niemals in eine derart furchtbare Wehrlosigkeit zu geraten, ist ein schriftlicher Schutzwall dagegen, die Patientenverfügung. Sie zwingt dazu, sich bereits in Zeiten mit dem Thema Tod zu beschäftigten, in denen das eigene Sterben nur eine dunkle Wolke am fernen Horizont darstellt. Aber die Selbstbesinnung ist notwendig, um unwürdige juristische Kämpfe wie im Fall Schiavo am Krankenbett zu verhindern.«Heilbronner Stimme

»Man muss kein Pessimist sein, um vorherzusehen, dass es hierzulande alsbald genügend Befürworter einer aktiven Sterbehilfe schon im Anfangsstadium eines Koma-Patienten - oder eines Demenzkranken? - geben wird. Käme es zu einer solchen Entwicklung, müsste sich unsere Gesellschaft das Prädikat ÝhumanÜ streichen, das sie sich sonst so gern anheftet.«Der neue Tag (Weiden)

Artikel vom 25.03.2005