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Pferdeflüsterin darf
sich selbst spielen

ARD-Dreiteiler »Alina« mit Andrea Kutsch

ARD, Freitag, 14.00 Uhr: Für »Pferdeflüsterin« Andrea Kutsch ist der Dreiteiler »Alina« weit mehr als nur ihr erster Spielfilm. Die 37-Jährige aus Bippen bei Osnabrück spielt in dem Familienfilm sich selbst.
Pferdetrainerin Andrea Kutsch mit dem Weltcup-Springpferd »Le Patron«.Foto: dpa

Kutsch therapiert laut Drehbuch ein Pferd, das durch einen Stallbrand auf einem Reiterhof traumatisiert wurde. Ihre Methode hat sie bei dem legendären Pferdetrainer Monty Roberts in den USA gelernt. Als erste durfte sie in dessen Namen ein Trainingszentrum in Deutschland eröffnen.
Ihre Erklärung, warum sie in dem Kinder- und Jugendfilm mitgemacht hat, ist einfach: »Als Kind habe ich selber wahnsinnig gerne »Ferien auf Immenhof« gesehen.« »Alina« wirkt in der Tat wie eine moderne Version des TV-Klassikers. Die Handlung spielt auf einem Pferdehof im Münsterland mit zickigen Teenagern, Lausbuben und Vierbeinern. Es geht um erste Liebe, Neid und Missgunst, aber auch menschliches Reifen - und die Frage, ob am Ende die 15-jährige Alina (Marett Katalin Klahn) das erste Turnier mit dem Problempferd Silverado gewinnt oder ihre Konkurrentin Jennifer (Jana Flötotto).
Lachend erinnert sich Kutsch, wie sehr sich das Drehteam um Regisseurin Brigitta Dresewski mangels Wissen ums Pferdeverhalten das Leben unnötig schwer gemacht hat. Das TV-Pferd Silverado wurde am Ende von drei verschiedenen Tieren gespielt; dabei half Bühnenschminke, um die Tiere farblich ähnlich zu machen.
Falls der Dreiteiler ankommt, ist laut Kutsch eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen. Die weiteren Sendetermine: Samstag (14.00 Uhr) und am Montag (13.10 Uhr).

Artikel vom 25.03.2005