Washington (dpa). Wenn Gefahr droht, werden einige Tintenfische zu »Zweibeinern«. Sie schlingen, wie um ihre Identität zu verbergen, sechs ihrer acht Arme um den Leib und laufen dann recht flott auf den verbliebenen zwei Armen davon . Ein Forscherteam machte Unterwasser-Aufnahmen von den flüchtenden Tieren. Zwei Arten können demnach auf zwei Armen gehen. Nach Angaben der Berkeley-Universität (Kalifornien) handelt es sich dabei um den indonesischen Kokosnuss-Tintenfisch (Octopus marginatus) und den australischen Algen-Tintenfisch (Octopus aculeatus). Die Entdeckung der »gehenden« Tintenfische kommt insofern überraschend, als Biologen bisher glaubten, nur Tiere mit Gliedmaßen aus Knochen und Muskeln könnten gehen.