24.03.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

2017 keine Schulden mehr

Watzkes Dortmunder Langzeitprognose


Dortmund (dpa). Beim geplanten Abbau der Altlasten setzt Borussia Dortmund auf neue Kräfte. Der Abschied von Geschäftsführer Michael Meier, zusammen mit Gerd Niebaum Symbolfigur einer gescheiterten Geschäftspolitik, soll dem wankenden Bundesligisten zu einem besseren Image verhelfen.
Der vorerst letzte Akt des langen Trauerspiels wurde von Anlegern und Fans mit Applaus bedacht. »Damit hat die neue Vereinsführung bewiesen, dass sie dem BVB ein neues, vertrauenswürdiges Gesicht geben will«, lobte Reinhard Beck, Sprecher der im Zuge der Finanzkrise gegründeten Fan-Abteilung der Borussia.
Hans-Joachim Watzke, derzeit alleiniger Geschäftsführer der KGaA, weiß um die schwere Aufgabe der geplanten Sanierung. Erste Maßnahme: Der Manager-Posten, den Michael Meier ebenfalls bekleidete, soll eingespart werden. Watzke blickte in die nahe und fernere Zukunft und stellte fest: »Dass wir die Verbindlichkeiten nicht in drei oder vier Jahren tilgen können, dürfte jedem klar sein. Für mich ist das Jahr 2017 ein realistisches Ziel.«

Artikel vom 24.03.2005