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Fahrendes Volk räumt Gleisdreieck

Etwa drei Kubikmeter Müll hinterlassen - Schranke wieder dicht


Brackwede (ho). Gerade noch rechtzeitig vor der Veranstaltung zum Brackweder Osterfeuer (Sonntag, 27. März) haben Landfahrer, die sich mit ihren Wohnwagen »über Nacht« im Gleisdreieck angesiedelt hatten, den Platz wieder geräumt.
»Aber erst, nachdem wir sie unmissverständlich auf das Osterfeuer und die anstehende Kirmes hingewiesen haben«, erklärte Bezirksamtschef Egon Schäffer. Normalerweise sei es nicht so einfach, das fahrende Volk wieder los zu werden. Es müssten bestimmte Übergangsfristen eingehalten werden. »Der Hinweis auf anstehende Veranstaltungen auf dem Platz hilft aber in den meisten Fällen«.
Was den Bezirksamtsleiter besonders ärgert: Die Gruppe hat große Mengen Müll hinterlassen. »Etwa drei Kubikmeter, die wir auf Kosten der Allgemeinheit wieder beseitigen mussten«, so Schäffer. Noch unangenehmer seien aber die Hinterlassenschaften menschlicher Notdurft: »Die Leute sind einfach in die Büsche gegangen«, führt er an.
Die Landfahrer gelangten zunächst unbemerkt auf den Festplatz, weil die rot-weiße Schranke an der Südring-Zufahrt defekt war. Von der Sportstraße aus konnten die Wohnwagen-Gespanne nicht auf das Gelände fahren, die dortige Schranke war geschlossen. Inzwischen ist auch die Südring- Absperrung wieder repariert und geschlossen.

Artikel vom 24.03.2005