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Blond, blauäugig, berühmt

Steve McQueen wäre heute 75 Jahre alt geworden

Von Wolfgang Hübner
Bielefeld (AP). Fast ein Vierteljahrhundert ist seit dem frühen Krebstod von Steve McQueen am 7. November 1980 vergangen. Doch der Hollywood-Star aus Filmen wie »Thomas Crown ist nicht zu fassen«, »Bullitt« oder »The Getaway« ist unvergessen. Heute würde er 75 Jahre alt.

Genau 20 Jahre währte die große Karriere des blonden, blauäugigen Mannes aus Indianapolis auf der Leinwand. Denn 1960 wirkte McQueen mit in dem großen Kassenerfolg »Die glorreichen Sieben«. An der Seite der etablierten Darsteller wie Yul Brynner und Eli Wallach gelangte er ebenso wie Charles Bronson in diesem Western zu Ruhm. Den konnte er in der Folge mit Rollen in mehreren Kriegsfilmen untermauern. Im Kino ging es nur noch aufwärts. 1965 hatte McQueen in dem Spielerfilm »The Cincinnati Kid« einen großen Auftritt als Gegenspieler des großen alten Edward G. Robinson. Seine größte Zeit hatte der Schauspieler von 1968 bis 1972, als er in schneller Folge seine noch heute bekanntesten und populärsten Filme drehte, darunter auch die spannenden Actionreißer »Bullitt« und »Thomas Crown ist nicht zu fassen«. Im Rennfahrer-Drama »Le Mans« konnte McQueen seiner eigenen Passion für Motorrad- und Autorennen nach Herzenslust frönen. Unter der Regie des großen Sam Peckinpah hatte er in dem blutigen Gangstermärchen »The Getaway« einen seiner größten Auftritte. Bei den Dreharbeiten zu diesem Film lernte er seine Partnerin Ali MacGraw kennen, die für vier Jahre seine zweite Ehefrau wurde. Aus erster Ehe mit einer Kollegin hatte der Star Sohn und Tochter, aus der dritten Ehe stammt ein weiteres Kind. Der Herztod nach einer Operation beendet das Leben eines Stars, der noch eine große Fangemeinde hat.

Artikel vom 24.03.2005