24.03.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 


Stich stichelt

Der ehemalige Wimbledon-Sieger Michael Stich (Foto bei der Siegerehrung in Halle 2004) hat im Zusammenhang mit einer Nachwuchs-Partnerschaft die Strukturen im Deutschen Tennis Bund (DTB) kritisiert. Der Hamburger signalisierte in Leipzig seine Bereitschaft für eine Tennis-Partnerschaft mit Talenten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. »Ich hätte mich auch gern in solchen Dingen beim DTB eingebracht. Es geht viel Wissen der ehemaligen Tennis-Profis verloren, die Lust hätten, sich einzubringen. Ich bin daran jedoch interessiert.«

Gede gefragt

Der deutsche Fußballtrainer Jürgen Gede hofft darauf, sich mit der Nationalmannschaft Usbekistans für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zu qualifizieren. Der 48-Jährige war einst Profi bei Schalke 04 und Fortuna Köln. Für Usbekistan ist der deutsche Trainer wie ein Geschenk des Himmels. Doch für Gede wird es keine leichte Aufgabe werden. »In Asien kann keiner selbstständig arbeiten. Das ist hier ein Problem«, sagte er. Der Gelsenkirchner ist mit der Fremde vertraut: 1993 trainierte Gede bereits einen Verein im Iran.

Fischer freut sich

Für Schach-Legende Bobby Fischer rückt das Ende seines Zwangsaufenthalts in Japan immer näher. Ihm soll in den nächsten Tagen in Tokio ein isländischer Pass ausgestellt werden. Dies kündigte der isländische Botschafter in Tokio an. Mit dem Pass könnte er das Land verlassen. Bereits am vergangenen Montag hatte das isländische Parlament dem umstrittenen amerikanischen Großmeister die Staatsbürgerschaft zuerkannt. Fischer genießt weltweit Anerkennung.

Disl überlegt

Die Biathletin Uschi Disl hat es diese Saison mit ihren 34 Jahren allen gezeigt. »Zwei Mal Gold in Sprint und Verfolgung, dazu noch Staffel-Silber. Richtig verarbeitet habe ich das immer noch nicht«, sagt sie gegenüber Sport Bild. Jetzt will sie erst einmal Urlaub machen. »Irgendwohin, Hauptsache warm«. Allerdings weiß die 34-Jährige noch nicht, wie es danach weitergehen soll. Kind oder Karriere ist dabei die Frage. Aber alles spricht dafür, dass sie wieder das Training aufnehmen wird. »Dann werde ich sehen, ob es noch Spaß macht«. Im Sommer wird sehr hart geschuftet. »Da geht es Tag und Nacht nur um Training«. Mit dem Alter hat die Biathletin überhaupt keine Probleme: »Ich fühle mich von Jahr zu Jahr immer fitter«, freut sie sich.

Artikel vom 24.03.2005