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Citymode lebt
von Stilbrüchen

Man(n) kombiniert, was gefällt

Die Herrenmode des Sommers strahlt nonchalante Selbstverständlichkeit und Lässigkeit aus. Charakteristisch sind schlanke Silhouetten, leichte Stoffe und Farben, die optimistisch stimmen.

Business-Bekleidung ist weiterhin gleichbedeutend mit Anzug, wobei Eleganz eine große Rolle spielt. Farblich gibt sich Formelles, im Gegensatz zum Rest der Mode, eher zurückhaltend. Neu sind metallisch wirkende Graunuancen von hell bis dunkel. Neben Beige- und Brauntönen runden ein kräftiges Blau und Schwarz die Farbpalette ab. Allenfalls Hemden und Krawatten setzen Farbakzente.
Leichtgewichtige Stoffe wie reine Schurwolle oder Wollgemische stehen im Mittelpunkt. Der dezente Streifen - als Nadel- wie auch als Ton-in-Ton-Strukturstreifen - beherrscht das Dessin bei Anzügen und Sakkos. Daneben treten Unis auf, mit melierten oder strukturierten Stoffen.
Moderne Citymode lebt von Stilbrüchen. Der Trend zum Angezogenen, Schönen ist unübersehbar. Dabei sind sportive Elemente, unkonventionelle Farben und außergewöhnliche Stoffe von großer Bedeutung. Gemixt wird auch weiterhin. Zum Beispiel wird die ausgewaschene Jeans zum Sakko mit teuren Lederschuhen hochnobel in Szene gesetzt.
Bei den Sportswear-Jacken ist Funktionalität angesagt. Das Material ist leicht, die Formen sind kurz. Blousons, leichte Windbreaker und Hemdjacken beherrschen das modische Bild. Außerdem ist jede Menge Farbe im Spiel, und zwar kräftige wie Orange, Rot, Gelb und Grün. Die Clubfarben Marine, Weiß, aber auch Beigetöne bilden dazu die Basis.

Artikel vom 31.03.2005