Bielefeld (sas). Im Alter von 72 Jahren ist bereits am 19. März, einen Tag vor seinem Geburtstag, Dr. Horst Eckardt verstorben.
Der Steuerberater und vereidigte Buchprüfer hat sich in Bielefeld lange Jahre im kirchlichen und sozialen Bereich engagiert, war mehr als 16 Jahre lang im Kirchenvorstand von St. Jodokus aktiv und dort auch als Vorsitzender tätig, war stellvertretender Vorsitzender des Gemeindeverbandes Minden-Ravensberg-Lippe und zuletzt in St. Liborius Vorsitzender des Kirchenvorstandes. Darüber hinaus war Horst Eckardt Mitglied im Kuratorium des Franziskus Hospitals und des St. Pius Altenheims. Er habe sich, wie Dechant Uwe Wischkony von St. Jodokus, Dr. Guido Sandler als Verwaltungsratsvorsitzender der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen und Dr. Georg Rüter als Klösterchen-Geschäftsführer betonen, besonders verdient gemacht um die Rechtsformänderung des Krankenhauses, dessen Verwaltungsratsvorsitz er von 1990 bis 1996 innehatte. Geschätzt wurde vor allem seine hohe Sachkenntnis, Integrität und Bescheidenheit. Geboren wurde Horst Eckardt in Göttingen, dort legte er das Abitur ab und studierte Betriebswirtschaftslehre. Nach dem Abschluss war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Göttingen und promovierte 1962. Ein Jahr darauf kam er nach Bielefeld und arbeitete zunächst vier Jahre bei dem Steuerbevollmächtigten Salinger, bevor er 1967 sein Examen als Steuerbevollmächtiger ablegte und die Praxis übernahm. 1972 folgte das Examen zum Steuerberater, 1987 wurde Horst Eckardt vereidigter Buchprüfer. Ab 1. Juli 2002 übte er die Praxis gemeinsam mit seinem älteren Sohn Dr. Jürgen Eckardt aus. Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater wird sie fortführen. Seit 1981 war Horst Eckardt zudem Komtur des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, dessen Ziel ist, die katholischen Christen im Heiligen Land zu unterstützen. Zu seinen Hobbys und Interessen gehörten Kunst und Kultur, die klassische Musik und das Sammeln von Briefmarken.
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