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Paderborns
Löbe verletzt

SCP beim FC St. Pauli


Paderborn (WB/MR). Das Verletzungspech bleibt Regionalligist SC Paderborn 07 auch vor dem heutigen Gastspiel beim FC St. Pauli treu. Alexander Löbe zog sich gegen die Amateure des Hamburger SV (0:2) einen starken Bluterguss am rechten Oberschenkel zu und konnte seitdem nicht trainieren. Der Kapitän reiste gestern Nachmittag mit nach Hamburg und wurde am Abend erneut behandelt. Doch erst nach dem heutigen Abschlusstraining wird Pavel Dotchev über einen Einsatz seines Torjägers entscheiden. Erste und fast einzige Alternative wäre Neuzugang Radovan Vujanovic von Austria Wien. Die beiden langzeitverletzten Sturmspitzen Georgi Donkov und René Müller haben noch Trainingsrückstand.
Im Mittelfeld gibt's die einzige »freiwillige« Änderung. Für Sebastian Schachten kommt der zuletzt gesperrte Michael Lorenz wieder in die Mannschaft. Der kopfballstarke Allrounder soll vor der Viererkette absichern und mithelfen, den erwarteten Sturmlauf der Gastgeber zu stoppen.
Der FC St. Pauli kämpft bei 14 Punkten Rückstand (ein Spiel weniger) um seine letzte Chance, doch noch in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. »Sie haben kämpferisch die stärkste Mannschaft der gesamten Liga«, lobt Dotchev den Gegner. Diese Stärke spürte im Hinspiel auch der SCP. Bis zur 70. Minute war Paderborn tonangebend, nutzte aber die Chancen nicht und verlor am Ende 0:3. Die erste von bislang drei Saisonniederlagen des Tabellenführers. Doch das interessiert Dotchev wenig: »Wir wollen unsere Ausgangslage im Aufstiegskampf verbessern und spielen auf Sieg.«

Artikel vom 23.03.2005