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Die WM-Tür steht offen

Klinsmann kündigt harten Konkurrenzkampf an


Frankfurt/Main (dpa). Jürgen Klinsmann hat seinen 36 heißesten Weltmeisterschafts-Kandidaten totale Unterstützung versprochen, aber auch einen knallharten Verdrängungswettbewerb um die 23 WM-Plätze angekündigt. »Der Anfang ist gemacht, aber es gibt noch viel zu tun. Wir werden 15 Monate lang hart arbeiten«, erklärte der Bundestrainer in Frankfurt, nachdem er mit dem größten Leistungstest in der Geschichte der Fußball-Nationalmannschaft den Countdown für den angestrebten vierten Titelgewinn 2006 eröffnet hat. Klinsmann: »Jeder, der hier dabei ist, hat die Möglichkeit, sich in die Mannschaft zu bringen.«.
In einer knappen Stunde hatte das Führungsteam mit Klinsmann, Assistent Joachim Löw, Torwarttrainer Andreas Köpke und Teammanager Oliver Bierhoff allen eingeladenen Akteuren und dem Betreuer-Stab in der 21. Etage des Frankfurter Mannschaftshotels mit Vorträgen und Videos seine Zielvorgabe und Philosophie vermittelt. Die lautet: Jede Unterstützung für die Spieler, aber sie müssen ebenfalls alles dafür tun, um 2006 Weltmeister werden zu können. »Die Grundbotschaft war: Wir haben euch die Türe aufgemacht, aber ihr müsst selbst hindurchgehen«, wiederholte Klinsmann öffentlich seinen Appell.

Artikel vom 23.03.2005