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Industriemeister muss
Kommunikator sein

IHK ehrt 83 erfolgreiche Teilnehmer aus Ostwestfalen


Bielefeld (WB). Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld hat im Rahmen eines Festaktes die 83 neuen Industriemeister - darunter 14 Bielefelder - geehrt. Als Lehrgangsbester erhielt der Bielefelder Oliver Donath (Bereich Kunststoff und Kautschuk) einen Gutschein im Wert von 250 Euro und ein Buch.
In seiner Ansprache lobte IHK-Geschäftsführer Swen Binner die hohe Motivation und Bereitschaft der Teilnehmern, sich zusätzlich zu ihrer Berufstätigkeit weiter zu qualifizieren. »Angesicht der automatisierten Arbeitsabläufe brauchen die Mitarbeiter heute nicht mehr den Kontrolleur, den ÝAufpasserÜ alter Schule, sondern den Informationsgeber und Kommunikator, der die Verbindungen zu anderen Arbeitsplätzen knüpft und die gesamten Prozesse im Auge behält.« Kooperationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Eigeninitiative zeichnen, so Binner, den erfolgreichen Industriemeister aus.
Als Vorsitzender eines Prüfungsausschusses betonte Helmut Flöttmann (Fachrichtung Metall), dass der Meistertitel eng mit dem Qualitätsbegriff made in Germany verbunden sei. Die wirtschaftlichen Veränderungen machten eine überfachliche Qualifikation als notwendige Ergänzung zur Fachkompetenz erforderlich, um den den betrieblichen Aufgaben des Meisters auch zukünftig gewachsen zu sein. Der Bünder Hans-Dieter Dittberner dankte stellvertretend für seine Mitstreiter den Dozenten für ihre Unterstützung.

Artikel vom 22.03.2005