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Kampfspiel für
den Klassenerhalt

Regionalliga: HSG empfängt Hagen

Von Thomas Bertz
Bielefeld (WB). Der Druck ist groß: Wenn Handball-Regionalligist HSG Bielefeld heute Abend (20 Uhr, Heepen) auf Eintracht Hagen trifft, muss die Mannschaft von Heiko Holtmann zwei Punkte einfahren, um im Kampf gegen den Abstieg nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.

»Gegen direkte Konkurrenten muss man einfach gewinnen, sonst bekommen wir Probleme«, machte HSG-Trainer Heiko Holtmann seinen Jungs vor der Partie gegen den Tabellenelften Hagen klar. Dass seine Mannschaft nach den Ergebnissen des letzten Wochenendes wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht ist, interessiert Holtmann nicht: »Wir müssen gegen Hagen gewinnen, dann stehen wir wieder vor denen, haben die Abtiegsränge verlassen und die anderen können spielen wie sie wollen«, legt der Übungsleiter, der seinen Vertrag für die Regionalliga um ein Jahr verlängert hat, die Marschroute fest.
Damit das klappt, setzt der Coach darauf, dass seine Mannschaft an die guten Leistungen gegen Korschenbroich und Schwerte anknüpft. Die Hoffnungen ruhen dabei auch auf Alex Katsigiannis, der wieder auflaufen wird. »Zeus ist jetzt schon eine feste Größe und hilft uns immer weiter«, lobt Holtmann seinen Halblinken.
Doch auch auf die anderen Spieler kommt es im Kampfspiel an. »Ich erwarte eine Partie auf Biegen und Brechen«, ist laut Holtmann auch die Moral gefragt. Und die beweisen seine Mannen. So haben weder Martin Glüer noch Dennis Gote wegen ihrer Verletzungen aus dem vergangenen Spiel trainieren können, gegen Hagen sind sie aber an Bord.
Bei der Eintracht fehlt nach dem Weggang von Lars Breuer zwar ein überragender Werfer, das machen die Gäste durch mannschaftliche Geschlossenheit wett. So haben bereits vier der Eintracht-Spieler mehr als 100 Tore geworfen - bei der HSG nur zwei. Damit nicht genug: »Die gehen höllisches Tempo«, warnt Holtmann zudem vor den Hagener Kontern.

Artikel vom 24.03.2005