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Abschiedsgruß
auf dem Handy
Ich öffnete gerade ahnungslos die Tür zum Büro eines Klienten, als mich zuerst ein Handy und dann der Klient selbst begrüßten und mich nichts Gutes ahnen ließen. »Sehen Sie sich das an!«, schnaufte der arme Mann, den wohl ältesten Satz meiner Branche verwendend.
Nein, es waren nicht wirklich wunderbare Weihnachtswünsche, die ich an diesem Heiligen Abend im Display des Gerätes las. Wenn man vom Weihnachtsmann die Barbie nicht bekommt, ist das schlimm, wenn die Spielekonsole nicht kommt, ist es schlimmer, aber wenn der Weihnachtsmann nicht nur nichts bringt, sondern sogar noch die Ehefrau mit deren Einverständnis mitnimmt, dann ist das nicht mehr auszuhalten. »In einer Stunde liegen wir am Strand! Fröhliche Weihnachten!«, hatte der ehebrechende Freund nämlich getextet.
Wissen Sie, wer der grausame Weihnachtsmann war, der für das Schreiben seines Namens nur einmal eine Taste mit einer ungeraden Ziffer auf der Handytastatur drücken musste? Arnold, Thomas oder Karsten?

Artikel vom 16.04.2005