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Vom Kombi zum SW
Peugeot sieht neue Bedürfnisse der Kundschaft
»Ein Kombi kann heute nicht einfach nur noch ein Kombi sein. Bestehende Konzepte müssen den Bedürfnissen der Kunden angepasst oder auf die noch nicht geäußerten Wünsche zugeschnitten werden.« Ein Peugeot-Sprecher sieht gerade in den drei aktuellen SW-Modellen seines Unternehmens (206, 307, 407) die »logische Entwicklung für die Kombis der Neuzeit«.
Dass die Kunden dieses Umdenken akzeptieren, zeigt sich an den aktuellen Verkaufszahlen der 407-Reihe. Bei erstaunlichen 64 Prozent liegt der SW-Anteil unter den in den ersten beiden Monaten dieses Jahres zugelassenen 3000 Einheiten dieser Baureihe. Statt in die Höhe zu bauen, haben die Entwickler dem 407 SW ein riesiges Panorama-Glasdach spendiert. Das sorgt für ein klasse Raumgefühl und mächtig viel Licht im Auto.
Das gleiche gilt auch für den 307 SW, der auf Wunsch bis zu sieben Personen Platz bietet (dann wird's aber auch mächtig eng im Wagen). Hier waren es im vergangenen Jahr immerhin gut 30 Prozent der Kunden, die die SW-Variante bevorzugten.
Ein wenig unterschätzt dagegen wird der 206 SW (Anteil 13,6 Prozent). Im Segment der Kleinwagen muss er mit guten Platzverhältnissen, niedriger Ladekante, einem Ladevolumen zwischen 313 und 1136 Litern (!!), seiner breiten Motorenpaletten (vier Benziner mit 60, 75, 88 und 109 PS sowie drei Diesel-Triebwerken mit 68, 90 und 109 PS/letzteres mit Partikelfilter) und einem Einstiegspreis von 11 390 Euro keine Konkurrenz fürchten. Gerade der moderne 1,6-Liter-HDi-Diesel mit FAP-Filter passt überaus harmonisch zum Konzept des Autos - keine Last ist zu schwer, kein Berg zu steil. Immer geht es mit viel Schwung vorwärts. Dazu zeigt sich das Fahrwerk des SW in jeder Situation lammfromm, ist nicht aus der Ruhe zu bringen.
Apropos SW: Für Peugeot bedeutet diese Abkürzung nicht etwa Station Wagon, sondern »Schönheit wirkt«. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 02.04.2005