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KFOR-Truppe
soll bleiben

Struck im Kosovo


Pristina (dpa). Die Bundeswehr soll nach dem Willen von Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) so lange mit tausenden von Soldaten im Kosovo bleiben, wie dies für die Stabilisierung der südserbischen Provinz nötig ist. Das versicherte er gestern dem Präsidenten des Kosovo, Ibrahim Rugova, in der Provinzhauptstadt Pristina. Rugova mahnte erneut, die Unabhängigkeit des Kosovo müsse schnell anerkannt werden.
Struck betonte, so lange die Statusfrage des Kosovo nicht geklärt sei, müsse das deutsche Kontingent so stark bleiben wie bisher. Am Nachmittag besuchte er in Prizren das Feldlager der 3200 deutschen Soldaten der internationalen Kosovo-Schutztruppe KFOR und verschaffte sich dort ein Bild über die aktuelle Lage. »Die Bundeswehr wird so lange zur Stabilität beitragen, so lange es nötig ist«, erklärte der Minister. Auf die Frage, ob er die Unabhängigkeit des Kosovo unterstütze, antwortete Struck: »Ich unterstütze die Klärung der Frage.«

Artikel vom 23.03.2005