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Feuerwehr-Gerätehaus
Bethel wird abgerissen

Die von Bodelschwinghschen-Anstalten brauchen Platz


Gadderbaum (hz). Nach der Fusion der beiden Löschabteilungen Gadderbaum und Bethel im kommenden Herbst (WB-Exklusivbericht vom vergangenen Mittwoch) wird das alte Feuerwehrgerätehaus in Bethel am Karl-Schnittger-Weg abgerissen. Das bestätigte gestern eine Sprecherin der von Bodelschwinghschen-Anstalten.
Wie es weiter hieß, stehe das 112 Jahre alte Backsteingebäude nicht unter Denkmalschutz. Grund für den Abriss sei, dass man mehr Platz etwa für neuen Parkraum oder die Erweiterung bestehender Bethel-Einrichtungen brauche.
Bekanntlich wird an der Ecke Quellenhofweg/An der Tonkuhle ein neues Gerätehaus für die künftige Löschabteilung Gadderbaum/Bethel gebaut. Die fusionierte Einheit der Freiwilligen Feuerwehr soll vom jetzigen Betheler Löschabteilungsführer Jürgen Pöschel geleitet werden. Neuer »Vize« ist Brandinspektor Peter Huber, zur Zeit noch zweiter Mann der Brandbekämpfer in Gadderbaum. Der dortige Löschabteilungsführer Klaus Dubberke verabschiedet sich aus seiner Führungsfunktion und will künftig aus »persönlichen Gründen« etwas kürzer treten.
Die ersten Arbeiten für das neue, um die 800 000 Euro Gerätehaus in Bethel haben begonnen. Zunächst muss vom Bauplatz eine Gasleitung der von Bodelschwinghschen Anstalten verlegt werden. Der Startschuss für den Bau der Feuerwehrunterkunft soll dann Mitte April erfolgen, die Fertigstellung ist für Oktober/November geplant.
Das Grundstück fürs Gerätehaus an der Ecke Quellenhofweg/An der Tonkuhle ist etwa 2000 Quadratmeter groß. Für den Feuerschutz in Bethel und der Gadderbaumer Bevölkerung sollen dort drei Wehrfahrzeuge stationiert sein. Ungewiss ist dagegen, was mit dem Feuerwehrgerätehaus Gadderbaum an der Friedrich-List-Straße nach der Fusion der Löschabteilungen passiert. Dem Vernehmen nach soll ein benachbartes namhaftes Großunternehmen Interesse am städtischen Grundstück signalisiert haben.

Artikel vom 22.03.2005