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Frühjahrsputz im Freibad

35 fleißige Helfer des Fördervereins packten mit an


Schröttinghausen (sas). Gummistiefel, Friesennerz oder Anorak, dazu Schippe, Besen, Astschere oder Hochdruckreiniger: Das war das Outfit, mit dem am Samstag drei Dutzend freiwillige Helfer im Freibad Schröttinghausen des angerückt sind. Sie waren einem Aufruf des Fördervereins gefolgt und beteiligten sich nach der Winterpause am Frühjahrsputz. Schließlich steht die Saison 2006 vor der Tür.
Dass es nieselte, störte nicht. Im Gegenteil: »Dadurch weicht der Schmutz ein wenig ein«, sagt Helmut Althoff, Pressesprecher des Fördervereines. Dass er ebenso wie die beiden Vereinsvorsitzenden Wilhelm Bensiek und sein Stellvertreter Friedrich-Wilhelm Horstkotte, dabei waren, war Ehrensache. Und als zuverlässige Helfer machten auch wieder Blauröcke der Freiwilligen Feuerwehr Deppendorf mit.
»Jeder macht hier, was er kann«, sagt Althoff. Und weil die Helfer seit Jahren ein eingespieltes Team sind, griff auch jeder gleich zu: Die einen lichteten Gehölze aus und schnitten Büsche zurück, die anderen rückten mit Hochdruck dem Schmutz im Becken, das erst wenige Tage zuvor trockengelegt worden war, zu Leibe. »Wir machen jetzt die gröbsten Arbeiten, um die Spuren des Winters zu beseitigen«, erklärt Althoff. Gleich nach Ostern soll dann das Becken einen neuen Anstrich erhalten - klar, dass wieder Mitglieder des 1200 »Mann« starken Fördervereins Hand anlegen werden -, bevor zum Saisonstart Anfang Mai das Freibad noch einmal herausgeputzt wird. »Unser großes Plus ist, dass die Gemeinschaft hier funktioniert«, freut sich Bensiek.
Für die Besucher wird es in diesem Jahr zwei Neuheiten geben: Vier Standkörbe und vor allem im hinteren Teil der Liegewiese ein Beachvolleyball-Feld.
Sorgen bereitet dem Förderverein die Finanzierung des Bades nach 2006. Derzeit trägt der Verein die Sachkosten, während die Bädergesellschaft BBF für Reparaturen aufkommt und die Schwimmmeister bezahlt. »Ab 2007 soll der Verein alles tragen. Das setzt aber einen Zuschuss voraus«, sagen Althoff und Bensiek. Die Bezirksvertretung Dornberg sowie der Schul- und Sportausschuss haben dieses Begehren bereits unterstützt, die Entscheidung liegt nun bei der BBF.

Artikel vom 21.03.2005