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HSG II bangt
nach 25:27

Nur TuS 97 II gewinnt


Bielefeld (WB-tb). Auch beim punktgleichen Bezirksliga-Schlusslicht konnte die »Schröttie«-Reserve nicht punkten. Nach der Niederlage in Herford muss auch die HSG Bielefeld weiter um den Klassenerhalt bangen. Siegreich war dagegen der Tabellendritte TuS 97, der seinerseits die Austiegschance wahrte.
TG Herford - HSG Bielefeld II 27:25 (10:13). 50 Minuten lang beherrschten die Gäste, die mit drei A 2-Jugendspielern angetreten waren, die Begegnung. Beim 23:19 (50.) glaubte Trainer Heinrich Rödding den Sieg schon sicher in der Tasche, doch dann erfolgte der Einbruch. »Die Luft war raus«, kommentierte Rödding, der hilflos mit ansehen musste, wie seine Jungs beim 25:26 (57.) erstmals in Rückstand gerieten. »Das ist sehr sehr schade, weil wir die Möglichkeiten zum Sieg hatten«, bedauerte der Trainer. Die HSG II muss weiter ernsthaft um die Versetzung zittern. HSG II mit Altenseuer; Tegtmeier, M. Szewczyk (je 7), Puls (5), Krause (2), Treiber, Gembus, Traphöner (je 1), Fricke, Lahl, K. Szewczyk.
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II - Marathon Kinderhaus 33:21 (17:9). Die Gastgeber meisterten die Pflichtaufgabe mit Bravour. »Wir waren von Anfang an richtig konzentriert«, freute sich Trainer Jurek Gorski. Aus einer sicheren Abwehr heraus zogen die 97-er ein ordentliches Tempospiel auf. »Wir haben richtig Gas gegeben«, lobte Gorski weiter. Einzig in den letzten zehn Minuten, als der Sieg sicher war, schaltete seine Mannschaft einen Gang zurück.
TuS 97: Michel/Rolf; Steinschmidt (7/4), Schrutek (5), Schmidt, Schäfer-Nolte (je 4), Boeckstiegel, Herholt (je 3), Morasch, Ehrich (je 2), Vogelsang.
HSG Union Halle - HSG Schröttinghausen/Babenhausen II 26:23 (13:12). »Halle war einfach heißer und williger«, lautete das Fazit der Niederlage von Spielertrainer Jürgen Bensiek. In beiden Halbzeiten verschliefen die Gäste den Start, kämpften sich dann stets wieder ran. Trotzdem reichte es nicht zum doppelten Punktgewinn. Damit rutschen die »Schrötties« endgültig auf den letzten Tabellenplatz ab. HSG-Tore: Groß (7/2), Wulfmeyer (4), Möller, Gerloff, Schwede, Sürken (je 3).

Artikel vom 21.03.2005