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Zwei neue Chancen für Brake

Landesliga: Niederlagen annulliert - 31:25 für die »Schrötties«


Bielefeld (WB-tb). Auch wenn dem TuS Brake durch die Niederlage in Mennighüffen nicht der große Befreiungsschlag im Landesliga-Abstiegskampf gelang, gibt es neue Hoffnung. Die »Schrötties« gaben Schützenhilfe. Zwei TuS-Niederlagen werden annulliert und die Spiele wiederholt.
VfL Mennighüffen II - TuS Brake 31:24 (13:10). Bis zum 18:18 (40.) konnten die Gäste das Spiel offen halten. Fünf Minuten und einige Unterzahlsituationen später war die Partie entschieden - 24:18. »Im Rückraum hatten einige nicht ihren besten Tag«, wusste Trainer Torsten Winter, wo die Fehler zu suchen waren. Der Coach bekam im übrigen in der zwölften Minute die rote Karte, wegen Grinsens. »Die Schiedsrichter haben viel Hektik ins Spiel gebracht«, kommentierte Winter.
Nachdem die Sperre gegen Michael Brinkjost aufgehoben wurde, hat der Handballverband entschieden, dass die Spiele, in denen »Mille« unberechtigt gesperrt war, wiederholt werden müssen. Für den TuS ergibt sich so die Chance, zwei Niederlagen wettzumachen. Brake mit: Prager/Knefelkamp; Heitbreder (6), Brinkjost (5/2), Fedeler (4), Block (4/1), Höllwerth, Nolting (je 2), Wilhelm (1), Malenica, Schlingmann.
TVS Hille II - HSG Schröttinghausen/Babenhausen 25:31 (13:17). Nur weil einige seiner Spieler auf die Zähne bissen und mit Schmerzen spielten, konnte Gästetrainer Zsolt Homivics eine spielfähige Mannschafts aufs Parkett schicken. »Das Mitwirken unserer angeschlagene Spieler war sehr wichtig«, meinte Homovics nach dem Sieg. Gegen eine offensive Deckung der Hiller - im ersten Durchgang gegen die linke Angriffsseite, nach der Pause gegen Sven Rahmlow - nutzten die Gäste die zahlreichen Freiräume, die sich boten. »Das haben wir gut gemacht und ein sehr gutes Zweikampfverhalten gezeigt«, lobte der HSG-Coach. So setzte sich sein Team vorentscheidend vom 8:8 auf 9:13 ab. Nach dem Seitenwechsel bewies die HSG Courage. Als Hille beim 23:27 heranzukommen drohte, sorgten die »Schrötties« in Unterzahl für die Entscheidung. »Da haben wir unseren Kampfgeist wiedergefunden«, freute sich Homovics. HSG: Höner; Rahmlow (10/6), R. Kompa, U. Kompa, Elsner (je 5), Seele (3), Biermann (2), Bens (1), Bönisch.

Artikel vom 21.03.2005