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Cemile Gündogdu ist in diesem Jahr die Schirmherrin des »Girl's Day« am 28. April. Seit 1990 leitet sie ein Übersetzungsbüro: »Ich vermittele Dolmetscher auch in exotischen Sprachen.« Cemile Gündogdu ist alevitische Kurdin, besitzt seit 1994 die deutsche Staatsbürgerschaft. Mit zehn Jahren kam sie nach Bielefeld: »Deutsch habe ich von meinen Spielkameraden und in der Schule gelernt.« Sie habe Menschen kennengelernt, die sie darin bestärkt haben, weiter zu lernen, das Abitur zu machen. Bevor sie ein Betriebswirtschaftsstudium aufnahm, machte sie ein Praktikum am damaligen Fernmeldeamt, sie engagierte sich früh politisch, wurde 1986 als einzige Frau in den Ausländerbeirat gewählt, war stellvertretende Vorsitzende des Landesausländerbeirates. Ihr Studium finanzierte sie sich durch Dolmetsch-Aufträge, unter anderem bei der Bielefelder Polizei oder beim Gericht. Cemile Gündogdu ist verheiratet und hat zwei Kinder, Robin (6) und Ronya (zwei Monate).Foto: Bernhard Pierel


Artikel vom 19.03.2005