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Menschen in
unserer Stadt
Meikel Bode
Softwareentwickler

»Computer sind schon immer mein Hobby gewesen«, erzählt Meikel Bode (28). Der Softwareentwickler ist seit 2002 bei der Unternehmensberatung »bil Consult« in Hillegossen beschäftigt, wo er Softwareentwicklungen, vor allem im Bereich des betriebswirtschaftlichen Systems »SAP« betreibt. Gewissermaßen als Ausgleich zur Programmierarbeit im Büro fährt er auch zu den Kunden vor Ort. Diese kommen aus den verschiedensten Branchen, von Lebensmittelherstellern über Holzverarbeitungen bis zu Automobilzulieferern.
Nach der Schule besuchte Meikel Bode das Oberstufenkolleg, wo er sich auf Informatik und Biologie spezialisierte. Anschließend studierte er Informatik an der Universität Bielefeld. Nach seiner zweijährigen Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei »bil« übernahm ihn die Firma 2004.
Auch in seiner Freizeit beschäftigt sich Bode gerne mit Computern. Mit seinen Freunden gründete er 2002 den Verein »Matrixx Bielefeld«. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig und tauschen sich über aktuelle Computerthemen aus. Zudem organisiert Bode mit dem Verein ein- bis zweimal im Jahr sogenannte »LAN-Partys«. Dafür mieten die Mitglieder einen großen Raum und spielen mit vernetzten Computern vier Tage und Nächte lang Spiele in der virtuellen Welt. »Zu unserer letzten Party in der Ravensberger Spinnerei kamen 600 Leute zwischen 18 und 40 Jahren«, berichtet er begeistert.
Die Idee, mit anderen Leuten Computerspiele auszuprobieren, entstand zu Beginn seines Studiums. »Ich kannte niemanden und konnte durch LAN-Partys neue Kontakte knüpfen«, sagt Bode.
Nicht nur von der High-Tech ist Bode begeistert - er interessiert sich auch für fernöstlichen Sport: »Als Kind bewunderte ich ÝKarate-KidÜ im Fernsehen und fing deshalb mit japanischer Schwertkampfkunst an.« Der Bielefelder hat den ersten »Dan« (Meister) in »Iaido«; diese Konzentrationsübungen werden ohne Gegner mit einem Schwert ausgeführt. Gewandet in die typisch historische japanische Kleidung (Kimono), werden Bewegungsabläufe (»Kata«) mit dem Schwert durchgeführt.
Als Ausgleich zu seinem Beruf biete ihm dieser Sport Entspannung und Abwechslung, betont Meikel Bode. Lisa Damaschke

Artikel vom 23.03.2005