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Einblick in spannendes System

Die Ökoprofit-Teilnehmer 2005 besuchten die Müllverbrennungsanlage


Bielefeld (-md-). »Die Erwartungshaltung der einzelnen Teilnehmer ist sehr groß«, sagt Birgit Reher über die elf Bielefelder Betriebe, die sich an der dritten Runde des Projektes Ökoprofit beteiligen und in wesentlichen Belagen des Themas Umwelt schulen und sensibilisieren lassen. Nach den Erfolgen der vorausgangenen Durchgänge, unterstreicht die Fachfrau des Umweltamtes, sei der Anspruch um so höher, auf die vorhandenen Ergebnisse aufbauend für sein eigenes Unternehmen Geld zu sparen und die Umwelt zu entlasten. Insgesamt haben in Bielefeld bereits 36 Betriebe eine solche nutzbringende Unterstützung in wirtschaftlich schwerer Zeit erhalten.
Die Teilnehmer der dritten Runde waren jetzt zum Besuch der Müllverbrennungsanlage Gäste von Geschäftsführer Rainer Müller am Schelpmilser Weg. Im ersten Workshop beschäftigten sich die Teilnehmer zusammen mit Gewerbeabfallberaterin Songrit Fürter und Uwe Hofmeister, der über die Gewerbeabfallordnung informierte, mit dem in Betrieben anfallenden Abfall. Unterteilt in drei Arbeitsgruppen in die Bereiche Dienstleistung, Soziales und Produktion mussten die Teilnehmer je einen Sack mit Abfällen sortieren und nach Vermeidungspotenzial auswerten und damit selbst in die Praxis gehen. Anschließend gab es einen ausgiebigen Rundgang durch die hochmoderne MVA.
Zu den Teilnehmern, die sich 2005 an der von Bielefelds Umweltamt und der Beratungsgesellschaft Baum Consult GmbH begleiteten Aktion beteiligen, gehören die Dresdner Bank Niederlassung, Städtische Kliniken Mitte, Schüco international, Bethel Stiftungsbereiche Behindertenhilfe mit Bereichen Wohnheime und Bergküche, TNT Express, Altenzentrum Leithenhof, Paul-Gerhardt-Altenzentrum, Goldbeckbau, Energieberatung Bethel und Gärtnerei Bethel.

Artikel vom 23.03.2005