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SMS schadet der
Sprache nicht


Mannheim (dpa). Selbst Sprachwissenschaftler können der per Handy verschickten elektronischen Kurznachricht (SMS) etwas abgewinnen. Das so genannte »Simsen« sei »eher positiv« zu sehen, sagte der Direktor des Instituts für Deutsche Sprache (IDS), Ludwig Eichinger, gestern bei der Jahrestagung in Mannheim. Die Befürchtung, es werde weniger geschrieben, bewahrheite sich nicht. »In Wirklichkeit schreiben durch den Computer wesentlich mehr Menschen. Wer nie einen Brief schrieb, schreibt heute eine Mail oder eine SMS.« Der Sprache drohe kein Verfall.

Artikel vom 18.03.2005