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Personalabbau
in Klinik Rheda


Kreis Gütersloh (WB/rec). Der geplante Zusammenschluss zwischen dem Städtischen Klinikum Gütersloh und dem ev. Krankenhaus in Rheda fordert Opfer. Das Krankenhaus in Rheda soll 50 seiner 112 Mitarbeiter entlassen, sonst wird es keine Fusion geben. Geschlossen werden aller Voraussicht nach die Abteilungen Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Urologie. Für die davon betroffenen Mitarbeiter soll ein Sozialplan mit einem Volumen von 500 000 Euro aufgestellt werden. Diese Zahlen bestätigte Güterslohs Stadtkämmerer Dr. Klaus Wigginghaus gestern auf Anfrage.
Harald Geier, Verwaltungsleiter des ev. Krankenhauses, bezeichnete die Zahl »50« als »aus der Luft gegriffen«. Die Abteilungen würden nicht geschlossen, sondern in die fusionierte Klinik überführt. Der Zusammenschluss erfordere strukturelle Anpassungen in Rheda. Doch die sollten sozialverträglich vorgenommen werden. Ob auch das städtische Klinikum zahlen muss, bleibt offen.Lokalteil

Artikel vom 18.03.2005