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»Roger war
zu stark«

Nicolas Kiefer gestoppt


Indian Wells (dpa). Das Daumendrücken der erfolgreichsten deutschen Olympionikin hat Nicolas Kiefer kein Glück gebracht. Trotz des moralischen Rückhalts der achtfachen Kanu-Olympiasiegerin Birgit Fischer, die unter den gut 7000 Zuschauern auf dem Center Court saß, musste sich Deutschlands derzeit bester Tennisprofi beim Masters-Turnier in Indian Wells dem Titelverteidiger und Weltranglisten-Ersten Roger Federer deutlich geschlagen geben. Kiefer, der bislang fehlerlos gespielt hatte, war dem übermächtigen Schweizer nach 67 Minuten mit 4:6, 1:6 unterlegen.
Der Eidgenosse trifft im Halbfinale heute auf Guillermo Canas. Der Argentinier hatte sich gegen den Briten Tim Henman mit 7:6 (7:1), 7:5 behauptet. Das zweite Semifinale spielten am Freitag der Australier Lleyton Hewitt (Australien) und Andre Agassi sowie Andy Roddick (beide USA) und Carlos Moya (Spanien) aus. »Roger war einfach zu stark, wenn es darauf ankam. Er spielt in einer anderen Liga«, sagte Kiefer nach seiner vierten Niederlage im siebten Vergleich gegen Federer.

Artikel vom 19.03.2005