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Die NRW-SPD
macht sich Mut


Düsseldorf (dpa). Nach dem Debakel von Heide Simonis bei der Kieler Ministerpräsidentenwahl ist in Nordrhein-Westfalen die SPD mit Blick auf die anstehende Landtagswahl um Schadensbegrenzung bemüht. Neun Wochen vor der Landtagswahl am 22. Mai startete die Landes-SPD am Samstag in mehreren Städten mit den Straßenwahlkampf. »Jede Landtagswahl hat ihre eigenen Gesetze«, wehrte Ministerpräsident Peer Steinbrück Vergleiche mit den Vorgängen in Kiel ab.
Der SPD-Bundesvorsitzende Franz Münterfering, der Steinbrück auf mehrere Stationen der Wahlkampftour begleitete, sieht das Kieler Debakel ebenfalls nicht als Richtung weisendes Signal für die Wahl an Rhein und Ruhr. »Das hat keine Trefferwirkung für NRW - ein feiger Verräter in Kiel ist kein Grund, in Nordrhein-Westfalen nicht SPD zu wählen«, sagte er in Herten.

Artikel vom 21.03.2005