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Luftpirat muss
lange in Haft


Landshut (dpa). Das Landgericht Landshut hat den Münchner Flugzeugentführer vom Sommer 2004 gestern zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten verurteilt. Der Mann sei sowohl der 164-fachen Geiselnahme als auch des Angriffs auf den Luftverkehr schuldig, sagte der Richter in seinem Urteil. Am 29. Juni hatte der 28-jährige Türke wegen Eheproblemen mit einer Bombendrohung eine türkische Maschine auf dem Weg nach Istanbul in seine Gewalt gebracht. Noch während der Entführung habe er die Tat bereut, sagte der Angeklagte vor Gericht. Deshalb habe er den Piloten aufgefordert, nach München zurückzukehren. Kurz nach der Landung war der Luftpirat dann von einem Passagier aus der Kabine gestoßen und von der Polizei festgenommen worden.

Artikel vom 18.03.2005